Gefährdete Rasse ohne Anerkennung
Die Bayerische Landgans ist eine eng mit der Graugans verwandte Landgansrasse aus Süddeutschland. Sie eignet sich gut für Selbstversorger, da sie günstig als Weidegans zu halten ist, über ein sehr freundliches Wesen verfügt und schnell zutraulich wird. Obwohl sie gerne fliegt, ist sie standorttreu. Leider ist sie als Landgans nie in den Rassestandart des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter aufgenommen worden und taucht als Rasse heute nur bei der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) auf.

Steckbrief
Rassetyp: Landgans
Körpertyp: mittelschwer
Farbschläge: 8 Farbschläge
Anzahl Eier pro Jahr ca.: 8 – 20
Schalenfarbe: weiss
Gewicht: Ganter 6 Kg; Gans 5 Kg
Schlachtkörpergewicht: 3,5 – 5 Kg
Bruttrieb: sehr gut
Ansprüche: robust, Weidegans
Geschichte und Herkunft
Unter dem Begriff Bayerische Landgans sind die Landgansschläge der Regionen Franken, Oberpfalz, Niederbayern und Schwaben zusammengefasst. Es ist eine urtypische Landgans die in hohem Masse von der Graugans abstammt.
Farbschläge
reinweiss
grau mit weissen Schenkelbinden
schwarz-gescheckt
grau-gescheckt
mittelblau-gescheckt
hellblau gescheckt
dunkelblau
hellblau
braun

Körperbau
Zuverlässige und robuste,vollfleischige, nicht grobknochige und nicht fette Weidegans mit guter Fleischqualität.
Merkmale
Rumpf: eiförmig und fast waagerecht getragen.
Brust: voll und rund.
Bauch: gerundet.
Kopf: schön gewölbt .
Schnabel: keilförmig.
Zuchtverbände