Zahm und Schön
Cochins gehören zu den grössten und schwersten Hühnerrassen und sind bei Hobbyhaltern sehr beliebt da sie sehr zahm werden und dazu mit ihrem sehr dichten Gefieder auch schön anzusehen sind.

Steckbrief
Rassetyp: Fleischrasse
Körpertyp: schwer
Temperament: ruhig
Farbschläge: 7 Farbschläge, Läufe befiedert
Anzahl Eier im 1. Jahr ca.: 120
Eiergewicht ca.: 53 g
Schalenfarbe: braungelb
Gewicht: Hahn 5 – 6 Kg, Henne 3,5 – 4,5 Kg
Größenbedarf des Auslaufs: gering
Zaunhöhe: niedrig
Flugfähigkeit: keine
Bruttrieb: sehr gut
Ansprüche: Robust
Gefährdungsgrad: nicht gefährdet
Geschichte und Herkunft
Entstanden in Nordamerika vermutlich aus den Rassen Cochin, Malaien und Chittagon kam das Brahma-Huhn als Vertreter der asiatischen Hühner um 1850 nach Europa, zuerst nur in den Farbschlägen weiss-schwarzcolumbia ( Helle genannt) und silberfarbig-gebändert (Dunkle genannt).
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen die Cochins als eine alte chinesische Haushuhnrasse nach Europa. Sie erfreuten sich schnell grosser Beliebtheit zu der auch Queen Victoria als eine der ersten Halterinnen beitrug. Die Cochins wurden in viele anderen Fleischrassen eingekreuzt.
Farbschläge
Gelb
Weiß
Blau
Schwarz
Gesperbert
Schwarzweißgescheckt
Rebhuhnfarbig-Gebändert

Körperbau
Hahn
– Rumpf tief und breit, sehr massiv wirkend.
-Hals kurz, mit sehr reichem und langem Behang
-Rücken kurz und breit mit breiter, stark nach oben gewölbter Kruppe, also mit voll und bauschig befiedertem Sattel.
-Schultern breit und gut gerundet.
-Flügel kurz, breit, hochgetragen, förmlich in das Sattelkissen eingebettet.
-Kruppe sehr kurz: sehr voll mit weichen Sichelfedern besetzt; die Steuerfedern einhüllend. Sichelfedern recht kurz, so dass sie die Steuerfedern nicht oder nur wenig überragen.
-Brust breit, rund und doch tief getragen.
-Bauch breit und voll durch das sehr daunenreiche und bauschige Gefieder
-Kopf klein und zierlich.
-Gesicht groß und glatt.
-Kamm einfach, aufrecht stehend, ziemlich klein,mäßig tief und gleichmäßig gezackt, fein im Gewebe.
-Kehllappen von feinem Gewebe und gut gerundet.
-Ohrlappen rot und schmal.
-Augen orangerot und tief liegend.
-Schnabel stark und kurz.
-Läufe kräftig mit weicher Befiederung.
-Schenkel mäßig lang, sehr stark, breit gestellt und mit sehr voller weicher Befiederung, die bauschigen Schenkelkissen bildend.
-Mittel- und Außenzehen befiedert, die Latschen bildend.
-Gefieder sehr üppig in Feder und Daunen.
Henne
-niedrigere Stellung, gedrungenerer Hals, kürzerer Schwanz und noch tiefer getragene Brust
-erscheint massiger, tiefer und gedrungener als der Hahn.
-besonders in der Kruppe und im Hinterteil sehr flaumreich befiedert. -Sattel sehr breit und so gelagert, dass seine Mitte den höchsten Punkt der Rücken-Schwanz-Linie bildet.
-Schenkel und Laufbefiederung sehr voll.
-Haltung etwas nach vorn geneigt.
-Kopfpunkte entsprechend kleiner als beim Hahn.
Zuchtverbände
