Australorps – Friedliche Hühner aus Down Under
Australorps ist eine aus Australien stammende Zweinutzungsrasse die für den Selbstversorger durch ihre hohe Legeleistung, den guten Fleischansatz, die Robustheit und nicht zuletzt durch ihr friedliches Wesen interessant ist.

Steckbrief
Rassetyp: Zweinutzungsrasse
Körpertyp: mittelschwer
Temperament: lebhaft aber sehr friedlich
Farbschläge: 3 Farbschläge
Anzahl Eier im 1. Jahr ca.: 230
Eiergewicht ca.: 58 g
Schalenfarbe: hellbraun
Gewicht: Hahn 3 – 4 Kg, Henne 2,5 – 3 Kg
Größenbedarf des Auslaufs: mittel
Zaunhöhe: mittel
Flugfähigkeit: mäßig
Bruttrieb: sehr gut
Ansprüche: robust
Australorps – Geschichte und Herkunft
Das Australorps stammt aus Australien und wurde dort aus Orpington als Wirtschaftshuhn erzüchtet. 1929 kam es in die USA und wurde 1952 auch in Deutschland anerkannt.
Farbschläge
schwarz
weiss
blau gesäumt

Körperbau
Hahn:
*
Rumpf: breit; mäßig lang; fast waagerecht getragen,
Hals: mittellang mit vollem Behang.
Rücken: mäßig lang; gleichbleibend breit; vom Hals bis zur Mitte leicht abfallend und danach über den Sattel zum Schwanz hin ansteigend.
Schultern: breit; gut gerundet.
Flügel: gut anliegend; waagerecht getragen; mit breiten Hand- und Armschwingen.
Sattel: breit; voll; seitlich gerundet.
Schwanz: mittellang und breit; gut mittelhoch getragen; zahlreiche gut gebogene Deckfedern und Nebensicheln verdecken fast die Steuerfedern; Hauptsicheln breit und gut gebogen.
Brust: breit; voll; vorgewölbt.
Bauch: voll; gut entwickelt und flaumreich.
Kopf: mittelgroß.
Gesicht: rot; von feinem Gewebe; federfrei.
Kamm: einfach; von mittlerer Größe; fest aufsitzend; 4 bis 6 Zacken; Fahne folgt der Nackenlinie ohne aufzuliegen.
Kehllappen: mittelgroß; gut gerundet.
Ohrlappen: mittelgroß; länglich; fein im Gewebe; rot.
Augen: dunkelbraun; bei den Weißen bis rotbraun.
Schnabel: kurz; kräftig; gebogen. Farbe siehe unter Farbenschläge.
Schenkel: kräftig; mäßig lang aber gut sichtbar.
Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe unter Farbenschläge.
Zehen: gerade; gut gespreizt.
Gefieder: möglichst breite Federn; fest anliegend.
Henne:
Die breite, etwas länglich wirkende Form kommt bei der Henne besonders zum Ausdruck. Die Rückenlinie wie beim Hahn. Volle Brust- und gut entwickelte Bauchpartie. Der aus dem breiten Sattel gut mittelhoch getragene Schwanz mit breiten Steuerfedern, die breit, aber nicht gefächert getragen werden. Die Schenkel gut sichtbar. Mittelgroßer Stehkamm.