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Rhodeländer – Ideales Einsteigerhuhn

Das Rhodeländer ist für den Anfänger durch sein ruhiges und zutrauliches Temperament geradezu ideal, dabei liefert es als Zweinutzungsrasse dem Selbstversorger reichlich Eier und einen guten Braten. Junghennen beginnen bereits mit 4 bis 5 Monaten zu legen und die Tiere sind sehr vital, robust und wetterhart.

 

Rhodeländer Hahn
Rhodeländer sind ruhig und werden schnell zutraulich – Bildquelle: Vitag [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons

Steckbrief

Rassetyp: Zweinutzungsrasse

Körpertyp: mittelschwer

Temperament: ruhig und zutraulich

Farbschläge: 3 Farbschläge

Anzahl Eier im 1. Jahr ca.: 200

Eiergewicht ca.: 58 g

Schalenfarbe: braun bis dunkelbraun

Gewicht: Hahn 3 – 4 Kg, Henne 2,4 – 3 Kg

Größenbedarf des Auslaufs: gross oder Freilauf, guter Futtersucher

Zaunhöhe: klein

Flugfähigkeit: nur im Notfall

Bruttrieb: keiner

Ansprüche: robust und wetterhart

 

 

Geschichte und Herkunft

*
Rhodeländer, auch Rodeländer oder Rhode Island stammen aus dem US Staat Rhode Island und sind dort um das Jahr 1860 aus roten malaiischen Kämpfern und anderen asiatischen Kampfhühnern entstanden. 1904 wurden die Einfachkämmigen und 1905 die Rosenkämmigen in den amerikanischen Standart aufgenommen. Nach Deutschland kamen die ersten Rhodeländer 1901.

 

Farbschläge

dunkelrot

( weiss )

(schwarz )

 

Körperbau

Mittelschweres Huhn mit Rechteckform bei waagerechter Rückenlinie sowie einfachem Stehkamm oder Rosenkamm und orangegelben Läufen. Die Gefiederfarbe ist ein gleichmäßiges, dauerhaftes, sattes Dunkelrot mit reichem Glanz.

 

Hahn:

Rumpf: breit und lang, ein abgerundetes Rechteck bildend (so genannte Backsteinform); Haltung waagerecht; Stand mittelhoch; breite Beinstellung.

Hals: mittellang mit nicht zu dichtem, glatt anliegendem Behang.

Rücken: lang; gerade; waagerecht; breit in den Schultern.

Schultern: breit; nicht hervortretend.

Flügel: mittellang; breit; gut geschlossen und horizontal getragen.

Sattel: breit, mit mittellangen Behangfedern.

Schwanz: von mittlerer Länge; sichtbar angehoben getragen; mit mittellangen, die breiten Steuerfedern nur leicht überragenden Haupt- und zahlreichen, gut geschlossenen Nebensicheln.

Brust: voll; breit; tief; gut gerundet.

Bauch: breit; voll, jedoch nicht hervortretend.

Kopf: mittelgroß; länglich; eher flach.

Gesicht: glatt; feines Gewebe.

Stehkamm: mittelgroß; fest aufgesetzt; mit möglichst 5 gleichmäßigen Zacken; sehr fein im Gewebe; Fahne dem Nacken folgend, ohne aufzuliegen.

Rosenkamm: breit; fest aufgesetzt; oval; ohne Furche; mit mittlerer Perlung; in kleinem, kurzem Dorn endend, der der Nackenlinie folgt.

Kehllappen: mittelgroß; glatt.

Ohrlappen: mittelgroß; mandelförmig; glatt; rot.

Augen: groß; etwas hervortretend; mit feurigem Ausdruck; rot bis orangerot.

Schnabel: mittellang; leicht gebogen; kräftig; bräunlich hornfarbig.

Schenkel: kräftig; mittellang; gut sichtbar.

Läufe: orangegelb; rotbraune Schuppung und rote Seitenstreifen gestattet; mittellang; kräftig; rund; glatt.

Zehen: gerade; gut gespreizt.

Gefieder: glatt; fest anliegend.

 

Henne:

In der Körperform dem Hahn bis auf die durch das Geschlecht bedingten Unterschiede gleichend.

 

Zuchtverbände

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