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Sussex – Frühreif und gut zu mästen

Sussex sind eine hervorragende Zweinutzungsrasse für den Selbstversorger. Es liefert eine Menge festes weisses Fleisch und eine stattliche Anzahl Eier. Es ist sehr leicht zu halten, extrem frühreif, frohwüchsig und leicht aufzuziehen und zu mästen.

 

Sussex Henne
Sussex Hühner sind sehr leicht zu halten – Bildquelle: seppingsR [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Steckbrief

Rassetyp: Zweinutzungsrasse

Körpertyp: mittelschwer

Temperament: ruhig und zutraulich

Farbschläge: 6 Farbschläge

Anzahl Eier im 1. Jahr ca.: 180, im 2, Jahr ca. 150

Eiergewicht ca.: 60 g

Schalenfarbe: gelb bis hellbraun

Gewicht: Hahn 3 – 4 Kg, Henne 2,5 – 3 Kg

Größenbedarf des Auslaufs: mittel

Zaunhöhe: mittel

Flugfähigkeit: mäßig

Bruttrieb: gering, falls doch brüten und führen sie zuverlässig

Ansprüche: robust

 

 

 

Geschichte und Herkunft

Sussex wurden um 1880 in der englischen Grafschaft Sussex aus hellen Brahma und Dorking erzüchtet. Hauptziel war die Zucht eines ertragreichen Wirtschaftshuhns zur Bestückung der Londoner Märkte.

 

Farbschläge

weiss-schwarzcolumbia

gelb-schwarzcolumbia

rot-schwarzcolumbia

wildbraun

braun-porzellanfarbig

grausilber

 

Genaue Beschreibung der Farbschläge**

 

Sussex Huhn
Sussex Hühner sind eine ausgesprochene Wirtschaftsrasse für den Selbstversorger – Bildquelle: Davee [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Körperbau

Übermittelgroßes, breit und mittelhoch gestelltes Huhn mit gut mittellangem, tiefem und vollbrüstigem, kastenförmigem Rechteckprofil, breitem Körper und voller mittellanger Befiederung. Von ruhigem, zutraulichem Wesen.

 

Hahn:

*
Rumpf: kastenförmig; annähernd rechteckig im Seitenprofil, im Verhältnis Tiefe zu Länge möglichst 2:3; gerade Rückenlinie; waagerechte Körperhaltung.

Hals: knapp mittellang; nach oben verjüngt; mit vollem Behang.

Rücken: breit; flach; mittellang.

Schultern: breit; flach; nicht hervortretend.

Flügel: flach; hoch anliegend und waagerecht getragen.

Sattel: breit; knapp mittellanger Behang; kurzrund und ohne Polster in den Schwanz übergehend.

Schwanz: breit angesetzt; mittellang; die zahlreichen Sicheln und Deckfedern mit breiter Fahne und nicht so weichem Schaft, die Steuerfedern fast deckend; in stumpfen Winkel getragen.

Brust: tief und breit; nicht vorgewölbt von der Kehle fast senkrecht abfallend im Bogen, in die waagerechte Unterlinie des Rumpfes übergehend.

Bauch: sehr voll und breit; weit nach hinten reichend.

Kopf: klein, breit.

Gesicht: rot; fein im Gewebe.

Kamm: einfach; aufrecht; kaum mittelgroß; mit 4-6, bis zur Hälfte des Kammblattes geschnittenen Zacken; Fahne etwas der Nackenlinie folgend, den Hinterkopf nur wenig überragend; fein im Gewebe.

Kehllappen: klein; rund; fein im Gewebe.

Ohrlappen: knapp entwickelt, anliegend; rot.

Augen: orangerot.

Schnabel: leicht gebogen; hellhornfarbig mit dunklerem First.

Schenkel: mittellang; kräftig; straff befiedert.

Läufe: mittellang; feinknochig; glatt; fleischfarbig; beim Hahn rötliche Streifen gestattet.

Zehen: mittellang; gut gespreizt.

Gefieder: voll; gut anliegend; möglichst breite Federn.

 

Henne:

Bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede dem Hahn gleichend, jedoch durch die vollere Bauchpartie etwas gedrungener wirkend. Die Steuerfedern nur wenig aus den Schwanzdeckfedern hervorragend. Zarte Kopfmerkmale.

 

Zuchtverbände

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