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Barnevelder – Angenehme Hofgenossen

Barnevelder sind eine gute Zweinutzungsrasse für den Selbstversorger mit guter Legeleistung und gutem Fleischansatz, zudem sind sie recht hübsch anzuschauen, werden recht zutraulich und sind ruhig im Umgang. Sie sind wenig schreckhaft und fliegen ungern auf was den Umgang angenehm macht.

 

Barnevelder Henne
Barnevelder sind durch ihre zutrauliche und ruhige Art eine interessante Zweinutzungsrasse für den Selbstversorger – Quelle: Outback hens at English Wikipedia [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]

Steckbrief

Rassetyp: Zweinutzungsrasse

Körpertyp: mittelschwer

Temperament: angenehm lebhaft

Farbschläge: 6 Farbschläge

Anzahl Eier im 1. Jahr ca.: 180

Eiergewicht ca.: 60 g

Schalenfarbe: dunkelbraun

Gewicht: Hahn 3 – 3,5 Kg, Henne 2,5 – 2,75 Kg

Größenbedarf des Auslaufs: mittel

Zaunhöhe: mittel

Flugfähigkeit: mäßig und ungern

Bruttrieb: keiner

Ansprüche: robust

 

 

Barnevelder – Geschichte und Herkunft

*
Ab 1850 wurden Barnevelder in Holland, später auch in Deutschland gezüchtet. Die Rasse entstand durch Einkreuzung von Cochin in die vorhandenen Landhühner. Auch Goldwyandotten, Rhodeländer und vermutlich auch Indische Kämpfer sollen im Stammbaum vorhanden sein.

 

Farbschläge

braun-schwarzdoppeltgesäumt

braun-blaudoppeltgesäumt

dunkelbraun

schwarz

weiss

blau

 

 

 

BarnevelderTrio
Barnevelder sind eine wirklich hübsch anzusehende Zweinutzungsrasse – Quelle:Outback hens at English Wikipedia [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]

Körperbau

Großes, kräftiges Zwiehuhn mit geräumigem Körper, breitem, mittelhohem Stand, stolzer Haltung; angenehm lebhaftes Temperament.

 

Hahn:

 

Rumpf: breit und tief mit fließender Linienführung und waagerechter Körperhaltung; Länge zu Tiefe im Verhältnis 3:2.

Hals: gut mittellang; mit vollem Behang bis auf die Schultern.

Rücken: mittellang; breit; Rückenlinie mit tiefstem Punkt direkt hinter dem Halsbehang und ohne Unterbrechung, anfangs nur leicht, dann hohl über den Sattel bis zum Schwanzende ansteigend.

Schultern: breit.

Flügel: geschlossen; anliegend und waagerecht getragen.

Sattel: breit; voller Behang ohne Kissenbildung.

Schwanz: mittellang; breit angesetzt; leicht offen und nahezu gleich breit mit reicher, breiter Besichelung bis in Kopfhöhe getragen.

Brust: tief; breit; gut gerundet; wenig vorgewölbt.

Bauch: breit; gut entwickelt.

Kopf: mittelgroß; ziemlich breit.

Gesicht: rot; fein im Gewebe; glatt.

Kamm: einfach; mittelgroß; fein im Gewebe; 4-6 Zacken; Kammfahne der Nackenlinie folgend, ohne aufzuliegen.

Kehllappen: mittellang; gut abgerundet; fein im Gewebe.

Ohrlappen: mittelgroß; länglich; rot.

Augen: lebhaft; orangerot.

Schnabel: kurz; kräftig; gut gebogen; gelb, zur Spitze hin hornfarbig mit dunklerem Schnabelfirst, bei Weißen rein gelb.

Schenkel: kräftig; gut sichtbar.

Läufe: mittellang; feinknochig; breit im Stand; gelb, bei den Hennen leichter dunkler Anflug gestattet, außer bei den Weißen.

Zehen: mittellang; gut gespreizt.

Gefieder: fest anliegend; möglichst breite und glanzreiche Federn.

 

Henne:

 

Bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede dem Hahn entsprechend. Mit breitem, vollem Bauch und breit angesetztem, etwas offen getragenem Schwanz und gut ausgebildeten Steuer- und Schwanzdeckfedern.

 

 

Zuchtverbände

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