Vorwiegend zur Schneckenvernichtung eingesetzt
Die Indische Laufente hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt aufgrund ihres Heisshungers auf Schnecken. Dabei muss man aber fairerweise sagen, dass auch die anderen Entenrassen gute Schneckenvernichter sind. Für den Selbstversorger der Wert auf viele Enteneier legt ist die Indische Laufente auch aufgrund ihrer hohen Legeleistung interessant. Wer Enten als Schneckenvernichter einsetzt sollte immer daran denken, dass diese Zugang zu Wasser haben müssen, um die Schnecken herunter spülen zu können.

Steckbrief
Rassetyp: Legerasse
Körpertyp: leicht
Farbschläge: 10 Farbschläge
Anzahl Eier pro Jahr ca.: 60 – 100 ( bis zu 250 !)
Eiergewicht ca.: 65 g
Schalenfarbe: weiss, bei dunklen Farbschlägen grünlich
Gewicht: Erpel 2 Kg, Ente 1,75 Kg
Bruttrieb: keiner
Ansprüche: robust und wetterhart
Geschichte und Herkunft
Als Stammform der Indischen Laufente gilt die Pinguinente aus Ost- und Südostasien. Im 19. Jahrhundert wurde sie in England und im 20. Jahrhundert in Deutschland züchterisch weiterveredelt.
Farbschläge
wildfarbig
forellenfarbig
silber-wildfarbig
weiss
schwarz
braun
blau
rehfarbig-weissgescheckt
erbsgelb
blau-gelb
Genaue Beschreibung der Farbschläge

Körperbau
Schlanke, hoch, straff und aufrecht stehende Ente von äußerst lebhaftem Wesen und mit fest anliegendem, glattem Gefieder. Die Proportionen sollten 1/3 Hals und 2/3 Körper betragen. Die Augen sollten fast senkrecht über den Zehenspitzen liegen. Nur das erste Drittel der Zehen sollte möglichst auf dem Boden stehen.
Merkmale
Rumpf: walzenförmig und langgestreckt.
Rücken: gewölbt, seitlich gerundet.
Brust: abgerundet.
Bauch: nicht hervortretend; glatt und voll; tulpenförmig auslaufend.
Kopf: Stirn flach; Backen nicht hervortretend; Hinterkopf scharf gebogen.
Schnabel: gerade; keilförmig; nicht wesentlich länger als der Kopf. Schnabel und Kopf bilden eine längliche Keilform. Farbe je nach Farbenschlag.
Augen: sehr hoch unter der Schädeldecke liegend; braun bis dunkelbraun.
Hals: schlank und gerade, im unteren Drittel gleichmäßig verbreiternd in den walzenförmigen Rumpf übergehend. Kehle scharf ausgeschnitten.
Flügel: mittellang; gut eingebaut und fest anliegend.
Schwanz: Abfallend; keilförmig; kurz; den Boden nicht berührend.
Schenkel: lang und weitgehend sichtbar.
Läufe: lang, feinknochig und gerade. Abgenutzte Hinterzehenkrallen gestattet. Farbe je nach Farbenschlag.
Gefieder: fest anliegend.
Zuchtverbände