Exotisches Flair auf dem Selbstversorgerhof
Die Höckergans stammt im Gegensatz zu den meisten anderen heimischen Landschlägen nicht von der Graugans ab sondern von der asiatischen Schwanengans. Für den Selbstversorger stellt sie einen guten Fleisch- und Eierlieferanten dar und bietet gleichzeitig einen exotischen Blickfang.

Steckbrief
Rassetyp: Asiatisch
Körpertyp: mittelschwer
Farbschläge: 3 Farbschläge
Anzahl Eier pro Jahr ca.: 50
Eiergewicht: 120 g
Schalenfarbe: weiss
Gewicht: Ganter 5 Kg; Gans 4 Kg graue etwas leichter
Schlachtkörpergewicht: 3 – 4 Kg
Bruttrieb: gut
Ansprüche: robust
Geschichte und Herkunft
Die Höckergans stammt aus Ostasien und wurde schon vor Jahrhunderten aus der wilden Schwanengans domestiziert. Über China und Japan gelangte sie im 18. Jahrhundert nach Deutschland.
Farbschläge
graubraun
graublau
weiss
Genaue Beschreibung der Farbschläge

Körperbau
Elegante Gans mit aufgerichteter Haltung. Stirnhöcker, schwanenartig gebogenem Hals und festem Gefieder; trompetende Stimme.
Rassemerkmale Ganter:
Rumpf: langgestreckt; Schultern breit; das Hinterteil nicht hängend, sondern bogig angezogen.
Rücken: Oberrücken gewölbt; nach hinten stark abfallend.
Brust: rund; hoch getragen.
Bauch: voll ausgerundet; nicht schleppend getragen; ohne Wamme.
Kopf: langgestreckt: breit, über dem mittellangen, hochfirstigen Schnabel erhebt sich ein halbkugeliger Höcker, der in die Oberkopflinie verläuft und mit dem Alter an Große zunimmt. Das Genick deutlich abgesetzt.
Augen: länglich rund.
Hals: sehr dünn; lang; schwanenartig gebogen.
Flügel: lang; mit breiten Schwingen; gut an den Körper gelegt; das Vorderteil vollständig in Federn eingebettet.
Schwanz: kurz; etwas hoch getragen.
Schenkel: flach, aber kräftig.
Läufe: gut mittelhoch; verhältnismäßig stark.
Gefieder: sich hart anfühlend; straff anliegend.
Rassemerkmale Gans:
Die Gans ist weit schwächer und zeigt viel weniger ausgebildeten Höcker. Bei älteren Tieren ist eine einfache, gerade, in der Bauchmitte sitzende, nicht zu große Wamme gestattet.
Zuchtverbände